Die Mitgliedsgesellschaften des Festkomitees

der Stadt Kerpen

Durch öffnen der jeweiligen Leiste gibt es mehr Info von der Gesellschaft

Horremer Wappen

Horremer Wappen

Die “Große Horremer Karnevalsgesellschaft von 1908 e.V.” ist eine der beiden ältesten Gesellschaften in der Stadt Kerpen. 1998 wurde das Jubiläum unter dem Motto “90 Johr - Spaß an der Freud” begangen.

Die Gründung als “Horremer Carnevalsgesellschaft” erfolgte mit dem ersten Präsidenten August Friedrichs, der gleichzeitig 1908 auch als erster Horremer Prinz auftrat. Sein Sohn Otto Friedrichs, der leider im Jahre 2000 verstorben ist, war einer seiner Nachfolger und leitete insgesamt 31 Jahre als Präsident die Geschicke der KG und war Mitbegründer des Festkomitees Kerpener Karneval.

In der langen Geschichte stellte die “Große Horremer” 8 Dreigestirne und 17 Prinzen. 1988 fungierte das Dreigestirn auch als Stadtdreigestirn für Kerpen. Prinz Hans-Ludwig I. (Eppenich), Bauer Peter (Moll) und Jungfrau Herbertine (Schulz) sind vielen noch in angenehmer Erinnerung.

Nach der Prinzengarde und den Garde-Girls ist seit 1996 eine neue Jugendgarde im Aufbau, die als “Purzelgarde” schon die ersten Erfolge auch außerhalb von Horrem verbucht hat. Die Trainerinnen Nina Bosch, Petra Henn und Elke Reimer haben hervorragende Arbeit geleistet.

Die “Verjüngung” unserer Gesellschaft rankt sich um die Kinder und Eltern dieser Garde. Dies war beim letztjährigen 14. Mühlenfest, daß die KG an der Horremer Mühle veranstaltete, wieder hautnah zu erleben.

Die KG Grosse Horremer blickt 2009 stolz auf die Session 2008 zurück,die ganz im Zeichen ihres 100 - jährigen Bestehens stand.

Das Jubiläumsmotto: Grosse Horremer 100 Johr - Mer fiere wie et immer wor,wurde voll erfüllt.

Mit der herrlichen und umfangreichen Festschrift,den Ausstellungen im Rathaus und den Horremer Banken sowie einer Messe in kölscher Mundart mit anschließender Festkommers wurde das Jubiläum gebührend gefeiert.

Als Höhepunkt der Jubiläumssession stellte die Grosse Horremer KG das Dreigestirn in Horrem,dass bei seinen vielen Auftritten von der Purzelgarde mit ihren Tänzen begleitet wurde.

Für die neue Session 2009 haben die Pänz und Teenis unter der Leitung von Christina und Marlies Zimmermann,sowie Bianca und Rosi Jager mit dem " Kriminaltango " wieder einen neuen Showtanz einstudiert.

Die Minis der Purzelgarde unter Führung von Sylvia Kippschull,Stephanie Steiger,Saskia Burtscheid und Hilde Reimer wollen mit dem neuen Tanz als " Piraten " begeistern.Besonders erfreulich ist,dass mit Christina,Bianca,Saskia und Stephanie vier Mädchen aus der Gründerzeit mit das Training übernommen haben.


Präsident: Hans-Ludwig Eppenich,


1. Vorsitzender : Bernd Brucherseifer
   Postanschrift : Am grünen Weg 4, 50169 Kerpen-Horrem

Homepage: KG Große Horremer von 1908.e.V.

 

Sieben Jahrzehnte sind nunmehr vergangen, seitdem eine fröhliche Stammtischrunde, die sich jeden Sonntagmorgen traf, beschloß, eine Karnevalsgesellschaft zu gründen. Deren Ziel sollte es sein, das rheinische Brauchtum zu pflegen sowie Freude und Frohsinn zu spenden. Und kein geringerer als der Kölner Liederdichter Willi Ostermann gab mit seinem damaligen Schlager “Rötsch mer jett, Angenies, rötsch mer jett” den zündenden Funken für den Gesellschaftsnamen

“Rötsch mer jett” Sindorf-Sehnrath.

Gründungs- und Vereinslokal war der von Leo Neumann geführte Gasthof “Zur Linde” an der Kerpener Straße, der heute nicht mehr besteht. Erster Präsident der jungen KG wurde Heinrich Schmitz, der immer wieder neue fruchtbare Akzente setzte und noch als Alterspräsident keiner Versammlung und Veranstaltung fernblieb.

Das karnevalistische Treiben unserer Dorfbevölkerung war in jenen Jahren sehr rege. Die Chronik berichtet, daß vom 1. Januar 1930 bis zum letzten der “drei tollen Tage” jeden Sonntag Maskenbälle stattfanden, die sehr gut von Maskierten und Interessierten besucht waren. In Ermangelung eines geeigneten Saales in Sehnrath fanden die Veranstaltungen der Gesellschaft in kleinen Sälchen des Vereinslokals “Zur Linde” statt. Höhepunkt des karnevalistischen Geschehens waren auch schon damals im ort die Karnevalsumzüge mit einigen großen Wagen und vielen originellen Fußgruppen. Am Gelingen dieser Umzüge hatte die Gesellschaft wesentlichen Anteil.

Homepage: KG Rötsch mer jett Sindorf

Sindorfer Wappen

Sindorfer Wappen

Türnicher Wappen

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1946 wurde im “Lokal Schneider” von einigen “Jecken” beschlossen, eine Karnevalsgesellschaft mit dem Namen “Rut-Wies” zu gründen.In unserer Vereinsgeschichte gab es viele Höhen und Tiefen. Sie erzählt beispielsweise von erfolgreichen Auftritten mit eigenem Tanz- und Fanfarencorps, bis hin zum Verfall.

Seit nun 70 Jahren organisiert und präsentiert die Kg rut-wies Balkhausen-Türnich 1946 e.V. den Fastelovend in Balkhausen-Türnich.

Seit Juni 2014 wird der Verein von einem neu gewählten Vorstand bestehend aus dem 1. Vorsitzenden Kai Wolff, dem 2. Vorsitzenden Torsten Müller und der Schatzmeisterin Michaela Mölders regiert.

Die Förderung der Jugend und das heranführen an das Brauchtum Karneval ist der KG rut-wies sehr wichtig. Die Tanzgruppe „Wibbelstätzje rut-wies von 1996“ besteht zur Zeit aus 26 Tänzerinnen und Tänzern zwischen 4 und 17 Jahren, die sich bei fast 50 Auftritten bei Karnevalsveranstaltungen, privaten Festen und Veranstaltungen rund ums Jahr mit 4 Tänzen präsentieren. Tanzgruppenleitung ist Kersten Fink, Tanzgruppenbetreuerin Sonja Wolff.

Das Brauchtum Karneval wird mit den Veranstaltungen in der Erfthalle Türnich in stimmungsvollem Rahmen und zu zivilen Preisen gestärkt. Im Jahr 2017 wird es wieder, nach 2jähriger Pause eine Galasitzung in Türnich geben.Natürlich ist der Höhepunkt jeder Session der Rosenmontagszug durch Türnich-Balkhausen an dem sich viele Vereine und Gruppen aus Türnich-Balkhausen, aber auch von weiter her beteiligen.

Kontakt:

1. Vorsitzender:   Kai Wolff              02235/770314

2. Vorsitzender:   Torsten Müller      02237/5927124

Schatzmeisterin:  Michaela Mölders 02237/972121

Tanzgruppenbetreuung:  Tanja Schäfer  02237/670504

Schriftführerin und Tanzgruppenleitung: Sonja Wolff  02235/770314

Homepage: KG Rut - Wies Balkhausen

Die Karnevalsgesellschaft Knollebuure Blatzheim 1982 e. V., die am 2.November 1982 gegründet wurde, ist mit mehr als 500 Mitgliedern (Stand:01/2024) eine der größten Gesellschaften innerhalb der Stadt Kerpen.

Der geschäftsführende Vorstand der KG Knollebuure besteht zur Zeit aus folgenden Mitgliedern:

Präsident:                           Michael Lux

1. Vorsitzender & Literat:       Hans-Peter Schneppenheim

2. Vorsitzender:                   Dieter Heinen

Geschäftsführer:                  Marc Janes

Schatzmeister:                    Helmut Janes

Schriftführer:                      Katharina Sühl

Dem erweiterten Vorstand gehören Achim Roggendorf als Zeugwart, Christian Schwenk als Jugendwart und die Beisitzer Rebecca Fröschen, Dominik Lux, André Haarseim und Christian Zepp an.

Vereinsanschrift:

KG Knollebuure Blatzheim 1982 e. V.

Geschäftsführer Marc Janes

Dürener Straße 276, 50171 Kerpen

Tel: 0174 3071502 email: info@kg-knollebuure.de

 

Zum vielfältigen Angebot unserer KG zählen folgende jährliche Veranstaltungen:

· Sessionseröffnungssitzung im Festzelt „Am Vogelruther Weg“ in Blatzheim mit jährlich mehr      als 1800 Besuchern

   · Kostümsitzung am Sonntag vor und Kinderfastelovend auf Weiberfastnacht in der      Mehrzweckhalle Blatzheim

   · Durchführung des Karnevalsumzuges in Blatzheim mit anschließendem Kostümball

   · Live-Konzerte im Zwei- bis Dreijahresrhythmus

Als Höhepunkte unserer Vereinsgeschichte erlebten wir die Sessionen 1993/1994, 2004/05 und 2015/16, in denen wir anlässlich unseres 11-, 22- bzw. 33-jährigen Bestehens das Dreigestirn des Festkomitees der Kolpingstadt Kerpen stellen durften.

-  Prinz Richard I (Kuntze), Bauer Dieter (Altendorf) und Jungfrau Dietlinde (Dieter Heinen),       unterstützt von dem Adjutanten Rudi Glöckner, regierten das närrische Volk in unserer       Kolpingstadt Kerpen in der Session 1993/1994.

-  Prinz Bernd I (Berger), Bauer Rudi (Glöckner) und Jungfrau Herolinde (Hero Buse) mit ihrem       Adjutanten Uli Sous sorgten in der Session 2004/2005 für viel Freude und Begeisterung weit       über unsere Stadtgrenze hinaus.

 -  Prinz Michael I (Michael Lux), Bauer Dieter (Heinen) und Jungfrau Kurtine (Kurt Mahr) wurden       am 08.01.2016 zum 3. Stadtdreigestirn der KG Knollebuure proklamiert. In der mit fünf       Wochen    sehr kurzen Session wurden sie vom Adjutanten Heinz Albert Pingen bei 111       Auftritten im    Stadtgebiet Kerpen, aber auch in Köln und Düsseldorf begleitet.

Eine wichtige Säule unserer Gesellschaft ist die Jugend- und Nachwuchsarbeit, die im Jahr 2010 mit Gründung der „Young Knollis“ (junge Vereinsmitglieder im Alter von 15-27 Jahren) einen starken Aufschwung erlebt hat. Mittlerweile stammen sechs der aktuell elf Vorstandsmitglieder aus den Reihen der Young Knollis.

Seit Anfang 2013 verfügt die KG Knollebuure mit der eigenen Tanzgruppe wieder über ein weiteres Aushängeschild unseres Vereins. 26 Tänzerinnen und Tänzer, überwiegend in der vereinseigenen Kinder- und Jugendtanzgruppe groß geworden, erstürmen wieder die karnevalistischen Bühnen.

Um die organisatorische Leitung und Termingestaltung kümmert sich unser Geschäftsführer zusammen mit dem Kommandanten Torsten Eichinger, der auch auf und hinter der Bühne alles im Griff hat.

Aber auch im Bereich Tanzgruppe kommt die Nachwuchsförderung nicht zu kurz.

In unseren drei Kinder- und Jugendtanzgruppen tanzen zur Zeit über 35 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 3 und 17 Jahren.

Auf spielerische Art und Weise werden schon die Kleinsten an die Freuden, aber auch an die Herausforderungen und Anstrengungen des karnevalistischen Gardetanzes herangeführt, wo sie auch schon bei diversen Tanzveranstaltungen große Erfolge in den jeweiligen Altersgruppen erzielen konnten.

Betreut werden unsere Nachwuchstänzer von Silke Lorbeer, trainiert von Torsten und Ramona Eichinger.

Weitere Informationen rund um unsere Gesellschaft können Sie auf unserer Internetseite sowie unseren Facebookauftritten unter „KG Knollebuure Blatzheim EV“ und „Tanzgruppe der KG Knollebuure Blatzheim“ nachlesen.

Homepage: KG Knollebuure Blatzheim

Blatzheimer Wappen

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Manheimer Wappen

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Bei der Jahreshauptversammlung der VVM Manheim am 16. März 1975 wurde auf Vorschlag des Vorsitzenden Jodo Stein der Beschluß gefaßt, eine Gruppe zur Begleitung des Dreigestirns zu bilden. Aus diesem Anlaß wurden die Roten Husaren Manheim gegründet.

Folgende Personen erklärten sich bereit, in dieser Gruppe mitzuwirken: Peter Lock, Michael Brandt, Jodo Stein, Willi Schauff, Karl-Heinz Kreuzburg, Engelbert Schneider, Willi Effertz, Josef Weber.

Ferner wurde der Beschluß gefaßt, daß die Roten Husaren als selbständige Gruppe in der VVM wirken.
(Original-Wortlaut des Protokolls der Jahreshauptversammlung vom 16. März 1975)

Die Husaren als Begleitung des Dreigestirns waren gegründet. Mit drei geliehenen Uniformen fing alles an. Kommandant Peter Lock organisierte und agierte. Bald stellte man fest, daß ein bißchen Bewegung auf der Bühne fehlte und Trainer Peter Heidbüchel im Keller von Peter Lock eine Tanzgarde zusammenstellte. Aus Spenden wurden Säbel angeschafft, eine Marketenderin (Agnes Bellone) war auch bald gefunden.

Im Jahre 1980 entnabelte sich die Gruppe von der VVM Manheim.

Das erste Dreigestirn der Stadt Kerpen (Peter Lock, Peter Heidbüchel, Anton Wilschewski) wurde 1981 von Ferdi Wind geführt und von den Stadthusaren begleitet.

1982 das erste Biwak der Husaren, eingeleitet durch Böllerschüsse einer selbstgebauten Kanone von Josef Weber, der heute noch in Uniform des Elferrates aktiv ist. Die Anzahl der Aktiven stieg stetig an, die Gruppe hatte Gelegenheit ihre Tänze auf den Karnevalsbühnen unter Beweis zu stellen (bis zur Vizeverbandsmeisterschaft Rhein/Erft im Jahre 1988). Höhepunkt der Tanzgarde war der Auftritt beim Oktoberfest in England 1990, organisiert durch Josef Weber und Gerd Held.

1986 traten die Husaren dem Festkomitee der Stadt Kerpen bei. Bei der feierlichen Aufnahme wurde durch Festkomiteepräsident Josef von Glasz als Dank für die jahrelange Begleitung der Dreigestirne, eine Fahne an die Roten Husaren überreicht. Josef von Glasz wurde als Ehrenhauptmann ernannt, und 1987 wurden die ersten Beförderungen ausgesprochen.

Eine Kindertanzgruppe wurde 1987 ins Leben gerufen. Mit sechs Kindern fing man an, die fleißig unter der Leitung von Dagmar Lock und Hanni Schatten trainierten. Ihren erstene Auftritt hatten die Minis beim Husarenbiwak, nahmen aber schon bald am Tanzturnier des Karnevalsverband Rhein/Erft teil. Nicht zuletzt durch Eigenproduktion hatten die Minis kräftigen Zuwachs, so daß auch diese Gruppe zahlreiche Auftritte absolvieren konnte. Heute zählt diese Jugendtanzgruppe der KG Rote Husaren Manheim mit zur Zeit 35 Tänzer und Tänzerinnen zwischen 14 und 18 Jahren zum festen Bestandteil der Husaren. Auftritte im Stadtgebiet von Kerpen, in Aachen, in Köln und im näheren Umland steigerten das Ansehen des Vereins.

1991 wurde der Verein (damals 64 Mitglieder) umstrukturiert. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt, aus den Husaren wurde KG Rote Husaren Manheim. Die Tanzgarde änderte ihren Tanzstil, nannte sich nun Tanzgruppe der KG Rote Husaren und hatte als Begleitung des Stadtdreigestirns 1991-1992 über 80 Auftritte absolviert. Neue Kostüme für die Tanzgruppe wurden angeschafft um zum Weltwirtschaftsgipfel 1992 in München 1993 im ZDF Mainz den Verein und nicht zuletzt die Stadt Kerpen zu vertreten. 1997 hatte die Tanzgruppe Gelegenheit, auf Einladung der Stadt Kerpen, in Polen bei der Ratifizierung des Partnerschaftsvertrags mit der Stadt Oswiencim dabei zu sein und beim dortigen Beskidenfest (Folklorefestival) für Deutschland teilzunehmen.

Durch zahlreiche Spenden wurde am 30. Oktober 1992 eine Standarte geweiht und eine Husarensitzung ins Leben gerufen. Aufgrund der erfolgreichen Sitzung überlegte der Vorstand weitere Aktivitäten im Ort. Der Husarenball (heute Party-Night) und die Herrensitzung im November haben sich genauso etabliert wie die Sitzung und Husarenbiwak im Januar.

Heute zählt dieser Verein 175 Mitglieder, davon 13 Ehrenmitglieder, eine Tanzgruppe, eine Jugendtanzgruppe, Gardemitglieder und Elferratsmitglieder nicht zu vergessen. Die Manheimer Bevölkerung, die diesen Verein zu dem gemacht hat, was aus dem damaligen Beschluß vom 16. März 1975 geworden ist.

Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an alle, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben.


Der Vorstand der KG Rote Husaren Manheim 1975 e.V.

Homepage: Kg rote Husaren

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Im Kerpener Ortsteil Buir wurde seit unzähligen Jahren dem Heimatbrauchtum Karneval ein großer Stellenwert zugestanden. Doch leider erloschen Ende der 60iger Jahre die Aktivitäten der ehemaligen Buirer Karnevalsgesellschaft “Heidewitzka”. In den anschließenden Jahren hielten die “Buirer Bengele”, eine katholische Jugendgruppe, und verschiedene örtliche Gastwirte einige karnevalistische Veranstaltungen vor. Dies konnte und sollte natürlich keine Dauerlösung sein.

Im Oktober 1974 rief der TUS Buir zu einer Versammlung mit dem Ziel, eine Karnevalsabteilung zu gründen. Schließlich einigte man sich nach drei weiteren Treffen darauf, eine selbständige Karnevalsgesellschaft ins Vereinsleben von Buir zu rufen.

Der eigentliche Startschuß fiel dann am 5. Dezember 1974 in der Gaststätte Edith Förster. 14 Gründungsmitglieder hoben die “Kulturgemeinschaft Löstige Buirer” aus der Taufe und wählten Josef Brings zum ersten Vorsitzenden. Und die Aktiven aus Buir hatten sich ein hohes Nahziel gesetzt: Obwohl die Session ja eigentlich schon begonnen hatte, sollte eine schwungvolle Karnevalssitzung über die Bühne gebracht werden.

Nach Jahren der karnevalistischen Abstinenz schlug die Begeisterung hohe Wellen, als Sitzungspräsident Bert Schneider am 1. Februar 1975 in der ausverkauften Turnhalle der Schule die erste Sitzung der KG “Löstige Buirer” eröffnete. Das Programm unter dem Motto “Buir hätt wedde Klör”, überwiegend von örtlichen Karnevalisten gestaltet, kam beim Publikum sehr gut an und war Ansporn für den jungen Verein, seine Aktivitäten zu verstärken.

Die Mitgliederzahl der “Löstigen Buirer” stieg an, neue Veramstaltungen wurden ins karnevalistische Leben gerufen, die inzwischen aus dem kulturellen Leben der Ortsgemeinschaft nicht mehr wegzudenken sind. Die Eröffnung der Weiberfastnacht mit dem Umzug durch unsere Dorfstraßen und anschließendem Möhneball erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit. Seit 1979 zieht auch wieder ein Karnevalszug durch Buir. Im ersten Jahr noch am Sonntag abgehalten, hat seit 1980 der Ort seinen Rosenmontagszug. Im gleichen Jahr wurde man Mitglied im neu gegründeten Festkomitee Kerpener Karneval.

In den Folgejahren wurde die Palette der Veranstaltungen weiter ausgebaut. Ob der Sessionsauftakt am erstene Samstag nach dem 11.11., die große Kostümsitzung zu Beginn eines jeden Jahres oder der Möhneball, der Preiskostüm- wie auch der Rosenmontagsball, diese Highlights sind nicht mehr wegzudenken.

Einen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte konnte man in der Session 1984/1985 verzeichnen. Nicht nur, daß die KG ihr 11jähriges Bestehen feierte, sie durfte auch erstmals das Dreigestirn der Stadt Kerpen stellen. Diesem folgten inzwischen drei weitere, nochmals ein Stadtdreigestirn in der Session 1995/1996 und zwei Ortsdreigestirne der KG. Erstmals konnten wir ein Damendreigestirn 1992/1993 proklamieren und zu unserem 25jährigen Jubiläum präsentierten die Senatoren der KG Löstige Buirer das Dreigestirn.

Da man immer neue Ideen suchte, um möglichst interessante Veranstaltungen dem Buirer Publikum zu bieten, präsentierte die KG im Oktober 1994 erstmals den Kölsche Ovend, der mittlerweile aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken ist.

Beim Karnevalsauftakt 1982 fand ein Stabwechsel in der KG Löstige Buirer statt. Bert Schneider, der die Sitzung seit der Gründung hervorragend geleitet hatt, übergab die Präsidentschaft an Edgar Hohn, der sein Amt nicht weniger schwungvoll bis zum heutigen Tage ausübt.

Auch an den Buirer Nachwuchs wurde gedacht. Seit nunmehr 1988 wird regelmäßig in Zusammenarbeit mit der Grundschule ein buntes Kinderkostümfest (seit 1999 als Kindersitzung) veranstaltet. Hier zeigen junge Nachwuchskarnevalisten aus Nah und Fern ihr Können in der Bütt und auf der Bühne. Bei den Pänz steht diese Veranstaltung inzwischen hoch im Kurs. In 1991 schloß sich die Kindertanzgruppe dem Verein an.

Eine weitere Besonderheit wurde installiert. Erstmals in der Vereinsgeschichte gründete die KG im November 1997 einen Senat. Zur Sessionseröffnung wurden dann die ersten sechs Senatoren ernannt.

Jeweils am Morgen des Karnevalssonntags findet in der katholischen Pfarrkirche St. Michael eine “Buirer Mess in kölscher Sproch” statt. Zu dieser Messe ist ausdrücklich erwünscht, im Kostüm zu erscheinen. Neben allen karnevalistischen Aktivitäten beteiligt sich die KG Löstige Buirer aber auch an allen weiteren dörflichen Veranstaltungen. Wir hoffen, auch in den folgenden 25 Jahren so ausführlich über die “Löstigen Buirer” berichten zu können.

Homepage: KG löstige Buirer 1974 e.V.

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Buirer Wappen

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Kerpener Wappen

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Kerpen, Veilchendienstag 1973

In der damaligen Gaststätte Grzyschek, dem heutigen Vereinslokal der KG Löchte Lämpche “Bei Majda” gründeten Maria und Johann Wirtz, Elisabeth und Barthel Schauff, Christa und Rolf Niedenhoff sowie Johannes Tillenburg die KG Löchte Lämpche Kerpen.

Die Beliebtheit der neuen Gesellschaft breitete sich sehr schnell von “ihrem” Veedel, dem “Muttenk” auf das gesamte Kerpener Stadtgebiet aus.

Doch nicht nur in der 5. Jahreszeit, wenn sie ihre Prunksitzung “Die längste Nacht von Kerpen” halten oder Festwagen und Fußgruppen im Rosenmontagszug stellen, “löchte die Lämpche” in Kerpen.

So mündet ein großer Festzug im Juni jeden Jahres auf dem Schulhof der Theodor-Heuss-Schule in das allseits beliebte Sommerbiwak.

Am ersten September-Wochenende gilt es dann noch einmal, richtig Kraft zu tanken, für die in wenigen Wochen (am 11.11.) beginnende Session.

Op Feltens Weed wird in einem Cirkus-Zelt an zwei Tagen das große Veedelsfest mit Kinderfest gefeiert.

Homepage: KG Löchte Lämpche Kerpen

Sessionseröffnung 2024

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